TSV Offleben neuer Besitzer eines kleinen "Lebensretters"
- 1. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Offlebens Sport- und Trainingsanlage ist künftig ein klein wenig sicherer geworden. Seit Ende Juli ziert ein blütenweißer Kasten das Treppenhaus des Dorfgemeinschaftshauses in Offleben. Darin verbirgt sich ein Lebensretter: ein Defibrillator.
Zwischen dem Vorschlag, einen Defibrillator zu beschaffen, und der Installation des Geräts, liegen nur wenige Wochen. Ortsbürgermeister Joachim Wolter lieferte die Idee, Ulrich Pohl, Vorstandsmitglied vom TSV Offleben, trug die Idee voran. Nach Absprache mit dem Vorstand bewarb sich Pohl bei einem Projekt der „Björn Steiger Stiftung“. Die Stiftung hat das Ziel, das Rettungswesen in Deutschland zu verbessern. Zuletzt schrieben sie eine Handvoll Defibrillatoren aus.
Der TSV Offleben erfüllte die Anforderungen der Stiftung und erhielt den Zuschlag. „Das Gerät ist eine gewaltige Hilfe“, sagt Offlebens Ortsbürgermeister Joachim Wolter. „Es ist gut, diesen Lebensretter greifbar zu haben, wenn etwas passieren sollte.“ Claudia Smuda, 1. Vorsitzende vom TSV Offleben, bedankt sich bei der „Björn Steiger Stiftung“ im Namen des gesamten Vorstands, denn: „Das ist nicht nur etwas, was die Älteren betrifft“, wie Smuda betont, „sondern auch Jüngere, zumal auf dem Sportplatz regelmäßige Pokalspiele stattfinden, es ist sinnvoll".
Geschult wurden die Abteilungsleiter des vielseitigen Vereins mit seinen vielen Sparten in der Bedienung des Geräts bereits. Den „Defi“ zu bedienen ist davon abgesehen kinderleicht. Das Gerät führt den Benutzer per Audiofunktion durch die Anwendungsschritte. Piktogramme, die auf einer neben dem Kasten angebrachten Tafel Schritt für Schritt durch den Notfall helfen sollen, erleichtern die Bedienung.
In acht Jahren geht das Gerät in den Besitz des Vereins über. Damit es im Notfall eingesetzt werden kann, wird die Batterie des Lebensretters im Mini-Kofferformat einmal pro Woche geprüft, was auch protokolliert wird. Als nächstes schwebt dem Verein ein zusätzlicher Defibrillator vor. Im „Kleinen Saal“ des weitläufigen DGH-Geländes fehlt solch ein Gerät nämlich noch.
Comments